Die Stadt Zürich erstellt im Quartier Seebach ein Alterszentrum für 120 Betagte und eine Siedlung mit rund 100 Wohnungen. Der Perimeter stellt an einem städtebaulich heterogenen Ort durch lärmbelastende Strassen und abfallendes Gelände hohe Anforderungen an die volumetrische Setzung. Eine charismatische Adressbildung bei hoher Funktionalität und Wirtschaftlichkeit definiert die üblichen Anforderungen.
Einfache Baukörper mit rationellen Grundrissen definieren klare Aussenräume mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten und komplettieren das bestehende Geviert. Das Alterszentrum liegt in der Mitte des neu geschaffenen Parkraumes und teilt diesen in zwei unterschiedliche Aussenräume. Die Wohnbauten und das Altersheim reagieren auf die Parkanlage mit einer durchlaufenden Balkonschicht. Formal ähnlich ausgebildet, schaffen sie eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Baukörpern und ermöglichen soziale Kontakte. Ein vorgelagerter Gewerbepavillon fasst den städtischen Platz zwischen den Dienstleistungsnutzungen des Alterszentrums, der Gewerbenutzungen sowie den Gemeinschaftsräumen der Wohnsiedlung.
Das Alterszentrum organisiert sich um eine lichte Halle. Sie verbindet die verschiedenen Zutrittsebenen und erschliesst direkt alle Hauptnutzungen. In den oberen Geschossen befinden sich die Appartements für die Bewohner. Der Lichthof dient hier der zusätzlichen Belichtung und besseren Orientierung. Die zwei Wohnbauten bieten dank grosszügigen Aussenräumen und guter Orientierung eine hohe Wohnqualität. Sie werden primär über neue Quartierstrassen erschlossen und erhalten einen zusätzlichen Zugang zur Parkanlage.