Die drei viergeschossigen Ersatz-Wohnbauten mit Attika bilden ein unverkennbares Ensemble im Quartier Wollishofen. Die Erschließung und Adressierung erfolgt ab der Ziegelstrasse. Durch die geschickte Grundrissstaffelung sind die Grundstücke optimal ausgenutzt und die in der Höhe gestaffelten Baukörper sind entsprechend der leichten Hanglage ins Terrain gesetzt. Zwischen den Häusern wird der Höhensprung als bepflanzte Böschung modelliert und ermöglicht somit eine grosszügige und ebene Zonierung der privaten Aussenräume. Im rückwärtigen Bereich gibt es gemeinschaftliche Aussenräume, welche als Aufenthalts-, Spielplatz oder Rasenspielfeld genutzt werden können.
Für die beiden Anlagegefässe sind unterschiedliche Wohnungsgrössen und Wohnungsspiegel gefordert. Die Grundstückslage erlaubt es die Wohnungen mehrseitig auszurichten. Die Nähe zum jeweiligen Nachbarsgebäude ist mit der Grundrissstaffelung entschärft und lässt verschiedene interessante Durch- und Ausblicke zu. In den Fünf- und Siebenspänner sind die Wohnungen je über ein zentrales, innenliegendes Treppenhaus erschlossen. Die klare Zonierung der Wohnungen und der zugehörige Aussenraum bieten eine hohe Wohnqualität. Gleichzeitig bieten die Wohnungsgrundrisse eine hohe Flexibilität, welche es erlaubt, den Wohnungsspiegel entsprechend den Marktanforderungen anzupassen. Insgesamt entstehen 69 neue Wohneinheiten.
In der Materialisierung werden die drei Neubauten gleichbehandelt. Das Erdgeschoss ist mit keramischen Platten verkleidet, die drei Regelgeschosse mit einem glimmernden Kratzputz und das Attikageschoss mit einem vertikal gerillten Kratzputz versehen. Die Konstruktion wird in Massivbauweise erstellt, teilweise in den Fassaden mit einem Einsteinmauerwerk. Der stimmige Farbkanon mit den farbigen Fensterrahmen und Geländer sowie den Verputzfarben verleiht der neuen Bebauung einen identitätsstiftenden Charakter.