Am Siedlungsrand vom Quartier Friesenberg, am Fusse des Uetliberges, entstehen die vier Ersatzneubauten ‚Zur Schürwies‘. Hangseitig liegt das Familiengartenareal Hegianwand, eines der zahlreichen Schrebergartenareale in diesem Quartier. Östlich befinden sich typische Zeilenbauten aus den 30-iger Jahren. Die vier Neubauten stehen senkrecht zum Hang und lassen den Aussenraum weiterhin in West-Ostrichtung fliessen. Durch die Nähe zueinander bilden die modulierten Volumen einen prägenden Abschluss innerhalb der typischen Bebauungsstruktur, welche abwechslungsweise aus den Längs- und Querbauten besteht.
Mit dem Splittlevel wird der geneigte Terrainverlauf selbstverständlich aufgenommen und die dreigeschossigen Bauten mit Dachgeschoss fügen sich mit dieser Höhenstaffelung in die bestehende Umgebung harmonisch ein. Gleichzeitig entstehen jeweils zwei unterschiedliche Geländekammern zwischen den feingliedrigen Neubauten. Im Osten erfolgt die Erschliessung über diesen Zwischenraum, hangseitig liegt der qualitätsvolle Aussenraum der Wohnungen.
Insgesamt entstehen 53 Wohneinheiten in unterschiedlicher Grösse. Sämtliche Wohnungen sind klar zoniert und verfügen über einen zusammenhängenden Wohn-, Ess- und Küchenbereich. Die vorgelagerten Balkone und Sitzplätze ergänzen die hohe Wohnqualität. Durch die Stellung der Baukörper sind differenzierte Ausblicke möglich und die Wohnungen profitieren von der mehrseitigen Besonnung und Belichtung.
Die Neubauten besitzen ein charaktervolles Erscheinungsbild. Der farbige, mineralische Verputz bindet die gestaffelten Fassadenflächen zusammen, welche durch die horizontalen Fensterbänder mit dazwischenliegenden Verkleidungselementen unterbrochen sind. Stark zeichnende und umlaufende Metallzargen stehen in Verbindung mit den Holz-Metallfenstern und der gefalteten Blechverkleidung zwischen den Fenstern. Dieses Fassadenelement aus farblos eloxiertem Aluminium nimmt die unterschiedlichen Tages- und Wetterverläufe auf und ergibt ein Licht- und Schattenspiel auf den Fassaden.