Der fünfgeschossige Glaskubus ruht auf einem Betonsockel und wird durch ein auskragendes Attikadach abgeschlossen. Das neue, doppelhäutige Volumen wird mit einer Passerelle an den bestehenden Altbau angebunden. Damit werden ca. 100 neue Arbeitsplätze, ein ausgedehnter Kundenbereich, sowie ein unterteilbarer Konferenzsaal für 190 Personen in den laufenden Betrieb integriert. Der bestehende Hauptsitz der TKB erhält mit dem Neubau eine unerwartet moderne Ergänzung, welcher sich in seiner reduzierten Formensprache mit wenigen, starken Gesten markant positioniert, ohne aus der Quartierstruktur auszubrechen.
Für den Hauptsitz der TKB bleibt der alte Bankenplatz weiter adressbildend. Die ostseitig angeordnete Erweiterung lässt die Orientierung des Komplexes unverändert und erscheint mit seiner glatten Glasfassade zurückhaltend elegant. Als volumetrisch abgekoppeltes Gegengewicht löst sich der Neubau vom Bestand und gliedert damit die Gesamterscheinung.
Der Innenausbau unterscheidet drei Hauptbereiche. Öffentliche Geschosse mit Kundenzonen, interne Arbeitsgeschosse und das repräsentative Dachgeschoss. Entsprechend den unterschiedlichen Nutzungen wurde der Ausbau gezielt variiert ohne die präzise Formensprache der Volumetrie aus den Augen zu verlieren.
Interne Arbeitsorganisation, Flexibilität und Logistik diktierten strikte Vorgaben, die in einem klar strukturierten Materialkonzept und mit gezielten Raumbezügen zu einem für klassische Bankverhältnisse überraschenden Arbeitsraumkonzept ausformuliert wurden.