Das Gebiet Hochbord in Dübendorf erfährt momentan eine Übergangsphase von einer Industrie- und Gewerbezone zu einem Wohngebiet. Mit der neuen Überbauung soll das Areal zu einem durchmischten, urban belebten Quartier weiterentwickelt werden.
Die Volumen der geplanten Wohnbauten und des Bürogebäudes werden so gesetzt, dass zusammen mit dem bestehenden Gewerbegebäude ein charaktervoller und identitätsstiftender Aussenraum entsteht, dem gerade während dieses laufenden Transformationsprozesses eine grosse Bedeutung zukommt. Eine wichtige Rolle für das neue Quartier spielt zudem die Tramhaltestelle auf dem Grundstück des Veranstalters. Auf die zu erwartende zunehmende Fussgängerfrequenz wird hier mit einem neuen Platz, dem Ringplatz, reagiert.
Die vorgegebene publikumsorientierte Nutzung wird im Baukörper entlang der Ringstrasse situiert, die oberen Geschosse werden als Büros genutzt. In den anderen Neubauten sind die rund 230 Wohnungen geplant, wobei zum Ringplatz hin sowie beim Bau im Zentrum zusätzlich eine publikumsorientierte Fläche bzw. eine andere Nutzung vorgesehen ist.
Bei der Fassadengestaltung wird der beachtlichen Höhe der Wohnbauten Rechnung getragen. Die horizontalen Bänder aus Faserzement brechen die Flächen und strukturieren die Höhe. Stark prägend sind die angehängten Balkone. Sie bilden die Wohnungsverteilung ab, und mit der gewählten Setzung entsteht ein abwechslungsreiches Spiel, das zusammen mit den rücksprunglosen Fassaden ein interessantes Fassadenbild generiert. Beim Gebäude an der Ringstrasse ist ebenfalls die horizontale Bänderung aus Faserzement identitätsstiftend. Die Fensterbänder dazwischen ermöglichen eine maximale Flexibilität des Gebäudes und schaffen somit die Voraussetzung für eine optimale Vermietbarkeit.