Drei unterschiedliche Typologien prägen die städtebauliche Setzung. Diese wird aus der Topografie und den unterschiedlichen Nutzungsanforderungen entwickelt. Auftakt und Mittelpunkt der Siedlung bildet der Zentrumsbau mit allen öffentlichen Funktionen. Er übernimmt aber auch Zentrumsfunktion im bestehenden Quartier. Die Kopfausbildung am südlichen Ende wirkt als einladende Geste und schafft die Verbindung zur Nachbarschaft. Durch die Konzentration der öffentlichen Nutzung wird die Zentrumswirkung gestärkt und gleichzeitig können im Wohnbereich ruhigere Zonen geschaffen werden. Der vorgelagerte Platz empfängt die Bewohner und Besucher gleichermassen.
Der grosse öffentliche Längsbau leitet hinüber in einen privateren Siedlungsbereich mit grossvolumigen Punktbauten. Eine räumliche gefasste Erschliessungsachse bindet die Wohnbauten zusammen und ermöglicht ein nachbarschaftliches Siedlungsleben. Die Punktbauten sind so gestellt, dass sich von der Siedlungsachse Räume in beide Hangrichtungen öffnen und eine Verbindung mit dem Landschaftsraum entsteht.
Auf dem talseitigen Grundstück sind drei kleinere Längsbauten gesetzt. Diese orientieren sich in Grösse und Ausrichtung an der direkten Nachbarschaft. Trotz ihrer periferen Stellung sind sie durch ihre Beziehung zum Platz und ihre Adressierung in die Siedlung eingebunden. Auch die Adressierung des Zentrumsbaus und der Punktbauten erfolgt von der Tödistrasse. Diese wird dadurch zu einem wichtigen Element der Siedlung.