Der Bauplatz der geplanten neuen Wohnüberbauung befindet sich mitten in der Kernzone von Küssnacht. Enge Strassen und eine heterogene Streuung von Bauten aus unterschiedlichen Epochen bestimmen den Charakter dieses Orts.
Vorgeschlagen werden vier mit der Giebelseite zusammengebaute Neubauten entlang der Rosengartenstrasse, die zusammen mit drei Reihenhäusern ein starkes Ensemble bilden. Mit zwei markanten Lukarnen bildet die südliche Fassadenseite des Neubaus zur Rigigasse den Auftakt der neuen Bebauung. An der leichten Ausweitung im Strassenraum, besetzt durch den neu platzierten Brunnen, öffnet sich ein Atelier oder Kleingeschäft und es entsteht damit ein zum Verweilen einladender Begegnungsraum.
Mit der fächerartigen Abwicklung reagiert der Neubau auf den Verlauf der Rosengartenstrasse und definiert den Gassenraum, dessen Belag bis unmittelbar an die Fassaden geführt wird. Mit dieser klaren Setzung leistet die neue Bebauung einen wichtigen Beitrag zum ortsbaulichen Muster der Kernzone. Um die Einordnung der Neubauten im Quartier zu unterstützen, wird auf das volle Ausschöpfen der Gebäudehöhen verzichtet. Dadurch wird eine Körnung der Bauten erreicht, die mit dem Bestand harmoniert.
Der Hofgarten bietet sich als stiller Rückzugsort für die Bewohnerinnen und Bewohner der neuen Siedlung an. In dieser Oase wird gespielt, gepflanzt, geerntet, begegnet und kommuniziert. Gleichzeitig schafft dieser Ort auch die Verknüpfung mit den umliegenden, teilweise dispersen und vielseitig genutzten Aussenräumen.