Das ehemalige Industrieareal mit der Alten Weberei und den verschiedenen Fabrikationshallen, unweit des Johanneums, soll umgenutzt werden. Damit entsteht zukünftig attraktiver Wohnraum neben der heutigen Gewerbe- und Dienstleistungsnutzung.
Durch die zentrale Stellung des Bestandes, der teilweise rückgebaut wird, ist das Produktionsareal in drei Bereiche geteilt. Diese Dreiteilung bestimmt die Situierung der unterschiedlichen Nutzungen. Im Osten, mit der Nähe zum Bahnhof, entstehen die Wohnneubauten als eigenständige Kleinsiedlung. Der Neubau im Westen, direkt an der Toggenburgerstrasse, beherbergt den möglichen Detailhändler mit den darüber liegenden Wohnungen. Die bestehende alte Weberei im Zentrum bildet auf der Ostseite das Rückgrat zum Wohnen hin, während auf der Westseite die Anlieferung mit dem Begegnungsraum für das Gewerbe entsteht.
Die 24 Eigentumswohnungen der Kleinsiedlung liegen direkt am Bahndamm und profitieren von der einmaligen Aussicht zu den Churfirsten. Hingegen sitzen die 16 Mietwohnungen in der zweiten Reihe, mit freiem Blick zwischen den vorgelagerten Bauten hindurch. Die 15 Seniorenwohnungen über dem Detailhändler ergänzen das Kleinwohnungsangebot mitten im Zentrum von Neu St. Johann.
Eine zusätzliche Erschliessung in der Alten Weberei schafft eine grösstmögliche Flexibilität für das Gewerbe und die Dienstleistungsangebote. Zudem ergänzt im Erdgeschoss eine Café-Bar das Angebot und schafft damit einen öffentlichen Begegnungsort für Jung und Alt.
Die klare Trennung zwischen den unterschiedlichen Nutzungen ist in den differenzierten Aussenräumen ablesbar. Der begrünte Hof beim Wohnen steht im Kontrast zum befestigten Gewerbehof.