Die beiden Grundstücke liegen am Siedlungsrand des Zürichberges. Nördlich angrenzend ist eine Freihaltezone mit Schrebergärten. Erste Analysen haben deutlich gemacht, dass eine Erhaltung der Bestandsbauten auf den beiden Parzellen aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellend ist. Die beiden kleinkörnigen Neubauvolumen werden präzise in die Hangsituation eingepasst und fügen sich harmonisch in die Bebauungsstruktur des durch Villen geprägten Quartieres ein.
Beide Bauten sind als Zweispänner konzipiert. Der Bau Hinterbergstrasse 108 beinhaltet neben 2.5 Zimmer-Wohnungen auch Einheiten mit 4.5 Zimmer. Für den Bau Hinterbergstrasse 110 wurde aufgrund wirtschaftlicher Aspekte das Konzept von Kleinwohnungen umgesetzt. Mit der allseitigen Ausrichtung mittels französischen Fenstern und grosszügigen Verglasungen im Bereich der Balkone wird der Lagequalität im Übergang zur Naherholungszone von Zürich Rechnung getragen. Der Kompaktfassade wird mit einem grob strukturierten Verputz die notwendige Tiefenwirkung verliehen. Die Leibungen werden mit Metallzargen präzise ausformuliert. Um die monolithische Wirkung nicht zu verunklären, wird auf die Ausbildung eines Sockels verzichtet.